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Mittwoch, 20. August 2008
Datenschützer schlägt Alarm ... illegal vagabundierten etwa 10 bis 20 Millionen Kundendaten herum
Von spickerei, 16:25

Datenschützer schlägt Alarm
Nach Einschätzung des Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein, Weichert, ist der Handel mit persönlichen Daten kaum mehr zu stoppen. Es seien bereits die Adressen der gesamten bundesdeutschen Bevölkerung für Marketingzwecke und Verkaufsaktionen im Umlauf, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“.

Zugleich vagabundierten etwa 10 bis 20 Millionen Kundendaten illegal herum. Diese Daten würden insbesondere von Call-Centern für teilweise dubiose Geschäfte genutzt. Die sensiblen Daten würden vor allem beim Telefonverkauf, bei Glücksspielen und Preisausschreiben, aber auch bei Verkaufsbörsen im Internet abgeschöpft. SPD-Chef Beck sprach sich für eine Generalrevision aller Datenschutz-Vorschriften aus. Rundschau-Newsletter vom 20.08.2008

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Datenklau, Datenmissbrauch, Datenhandel
Von spickerei, 12:22

O-Töne zum Datenschutz und Datenklau
Pressekonferenz "Datenklau, Datenmissbrauch, Datenhandel - Verlieren wir die Hoheit über unsere intimsten Informationen?" am 18. August 2008 in im Haus der Bundespressekonferenz.

vzbv kauft Kundendaten von 6 Millionen Bürgern - Erste Stichproben geben Hinweise auf die Herkunft.

Sendefähige O-Töne mit Gerd Billen, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband, Peter Schaar, Bundesdatenschutzbeauftragter, Bernd Carstensen, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Kriminalbeamter, und Thomas Hagen, Pressesprecher Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

Link zur Pressemitteilung

O-Ton 1 und 2: Gerd Billen, vzbv-Vorstand (1:38 min und 1:30 min) Manuskript im Download!

vzbv kauft Kundendaten von 6 Millionen Bürgern. Erste Stichproben geben Hinweise auf die Herkunft. Appell an Verbraucher und Verbraucherminister

vzbv fordert die Pflicht zu einer schriftlichen Bestätigung für Internetgeschäfte.
vzbv fordert Datenschutz-Audit.
vzbv fordert die Banken zur Mithilfe auf.

O-Ton 3: Peter Schaar, Bundesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

Schlupflöcher im Datenschutzgesetz
Einwilligungsregelung gefordert
Kennzeichnungspflicht für die Herkunft von Daten gefordert
Sanktionen sind mangelhaft
Datenschutz muss ins Grundgesetz aufgenommen werden

O-Ton 4: Bernd Carstensen, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Kriminalbeamter
Kriminalbeamter Datenfahnder gefordert - Datenherkunft sollte protokolliert werden

O-Ton 5: Thomas Hagen, Pressesprecher Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
Problem durch fehlenden Straftatbestand - Verbraucherzentralen sind (sichere) Anlaufstelle für Probleme mit dem Datenschutz

Autor: Erich Wittenberg, wittenberg_media

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Debatte um Datenschutz

Angesichts immer neuer Fälle massenhaften Missbrauchs von Kundendaten wird der Ruf nach gesetzlichen Maßnahmen lauter. Die Grünen-Politikerin Höhne und die nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte Sokol forderten ein Verbot des Datenhandels. Der Bundesbeauftragte Schaar plädierte für die Aufnahme des Datenschutzes ins Grundgesetz. Unions-Fraktions-Vize Bosbach lehnte das ab, sprach sich zugleich aber auch für einen wirksameren Datenschutz aus. Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Edathy, kündigte für den Frühherbst ein Krisentreffen an mit dem Ziel, das Bundesdatenschutzgesetz zu verbessern. Der SPD-Politiker schlug vor, dass Kundendaten in Unternehmen nur noch verschlüsselt gespeichert werden dürfen und jeder Daten-Zugriff automatisch protokolliert werden muss. Quelle: Rundschau-Newsletter 19.08.08

Datenskandal weitet sich aus

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat eine DVD und zwei CDs präsentiert mit sechs Millionen illegalen Datensätzen, davon vier Millionen samt Kontonummern. Erworben wurden sie für insgesamt 850 Euro im Internet.

Grünen-Fraktionschefin Künast nahm den Skandal zum Anlass, um eine Aufnahme des Datenschutzes ins Grundgesetz zu fordern. Kriminalpolizei, Daten- und Verbraucherschützer sehen nun den Gesetzgeber in der Pflicht.

Gemeinsam forderten sie in Berlin einen Stopp des Datenhandels zu gewerblichen Zwecken. Außerdem plädierten sie für schärfere Kontrollen und Sanktionen. Die Verbraucher riefen sie zu mehr Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten auf. Die Devise müsse lauten: "Wen ich nicht kenne, der kriegt keine Daten." Quelle: Rundschau-Newsletter vom 18.08.2008

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