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Mittwoch, 20. August 2008
Radio aus dem Netz - Internet-Radiogeräte im Überblick
Von spickerei, 19:49

Informationen zum Service Computer
Radio aus dem Netz - Internet-Radiogeräte im Überblick

Am Anfang war es eher eine Randerscheinung, mittlerweile haben sie sich aber durchgesetzt: Die chic gestylten Radios mit Stummelantenne empfangen ihre Radioprogramme über ein drahtloses WLAN-Funknetzwerk. Auf Wunsch ist aber oft auch der Radioempfang auf konventionellem Weg möglich.

Und mit wenigen Handgriffen lassen sich sogar die Musikdateien vom Computer auf dem Schreibtisch ans WLAN-Radio senden. Anschlüsse für MP3-Player und iPods machen die kleinen Radios schließlich zu echten Multimedia-Zentralen.

Tonströmungen

Ein Internet- oder WLAN-Radio empfängt so genannte „Streams“. Es handelt sich dabei um kontinuierliche Audio-Daten, für deren Empfang man sonst einen Computer bräuchte. Auch die kleinen Internet-Radios sind eigentlich kleine Computer mit einem eigenem Betriebssystem.

Der Unterschied ist aber, dass sie nach dem Einschalten sehr schnell bereit sind, wenig Platz wegnehmen und perfekt in nahezu jeden Raum der Wohnung passen, wo sich dann die Audio-Programme genießen lassen. Das können Live-Radio-Programme wie WDR 5 oder spezielle Stationen sein, die nur im Internet senden.

Auch etwa das Spezialprogramm WDR 2-Klassik lässt sich damit bequem empfangen. Fast alle öffentlich-rechtlichen Programme sind mittlerweile als Streams via Internet und Internet-Radio zu haben.

Podcast-Radio

Aber auch Podcasts kann man mit einem solchen Gerät ohne Mühe in jedem Raum empfangen, ohne dass man sie vorher downloaden und auf einen
MP3-Player überspielen müsste. Automatisch ist immer die aktuellste Folge zu hören, die anderen folgen dann automatisch.

Die eigene Mediathek

Mittlerweile sind einige der Internet-Radio-Modelle auch in der Lage, die eigene Musiksammlung, die in digitaler Form auf der Festplatte des Computer liegt, zu empfangen. Die dafür nötige Software zur Installation
auf dem eigenen Computer liegt vielen Internet-Radios kostenlos bei.

Einziger Nachteil hier: Der Computer, der über WLAN mit dem Radio verbunden ist, muss dafür eingeschaltet sein.

Wie funktioniert’s?

Damit das Internet-Radio Kontakt zum Internet bekommt, muss es in ein bestehendes WLAN-Funknetzwerk eingebunden werden. Jedes drahtlose Netz sollte verschlüsselt sein, private Netze sollten außerdem geschlossen und damit unsichtbar sein. Im Klartext: Nur Geräte, die den Namen des Netzes kennen, können es „sehen“ und sich mit ihm verbinden.

Und nur die Geräte, die dem WLAN-Router (der kleinen Sendeeinheit) bekannt sind, werden akzeptiert. Damit das klappt, wird im Router ein neuer Name für
das Netzwerk eingetragen, die höchste Verschlüsselungsmethode (WPA2)
gewählt und ein Schlüssel (eine Zeichenfolge) eingetragen. Außerdem muss die so genannte MAC-Adresse (MAC steht für „Media Access Control“), die
jedes WLAN-Gerät besitzt, in eine Liste im Router eingetragen werden.

Schließlich wird im Router die Option „geschlossenes Netzwerk“ oder „unsichtbar“ angewählt. Anschließend müssen nur noch im Konfigurationsmenü des Internet-Radios Netzwerk-Name und Schlüssel eingetragen werden.

Radiokatalog

Ein Internet- oder WLAN-Radio besitzt in der Regel keine Tastatur. Das Auswählen der Radiostationen oder Podcasts geschieht daher meist über Auswahl-Menüs. Wer ein solches Radio kauft, schließt damit meist auch automatisch ein Abo mit einem Radiokatalog-Dienst im Internet ab. Von diesem bezieht das Radio via Internet die verfügbaren Radiostationen und deren Internet-Adressen.

Natürlich lässt sich der Katalog jederzeit um weitere Adressen von neuen Stationen oder Podcasts ergänzen. Dies geschieht mit Hilfe eines Computers auf der Internet-Seite des Kataloges. Beim nächsten „Update“ des Katalogs holt sich das Radio dann
automatisch die neuen Angaben aus dem Netz.

Oft auch UKW

Mittlerweile gibt es eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Geräten mit WLAN-Radio-Funktion. Neben den wie Küchenradios aussehenden Geräten sind
solche mit eingebautem UKW-Radio, MP3- oder iPod-Anschluss und Weckfunktion hinzu gekommen. Auch die ersten HiFi-Anlagen mit eingebautem WLAN-Radioteil sind inzwischen zu haben. Ab etwa 100 Euro
kann man in die Welt des Radios aus dem Internet einsteigen. Nach oben gibt es – wie meistens – kaum eine Grenze.

Einige WLAN-Radios im Überblick:

- dnt iPdio (kompaktes Gerät mit UKW-Teil, ca. 100 Euro)
- dnt iPmicro (kleine Musikanlage mit CD-Player und
Speicherkarten-Plätzen, ca. 200 Euro)
- Olympia Web 300 (Mikro-Anlage mit CD-Player und
Speicherkarten-Plätzen, ca. 200 Euro)
- Terratec Noxon iRadio (einfaches Gerät im Küchenradio-Stil, ca. 130 Euro)
- Terrataec Noxon iRadio for iPod (schwarzes Gerät mit iPodDock und
UKW-Radio, ca. 280 Euro) Quelle: Leonardo-Newsletter vom 20.08.08

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